Das am südlichen Rand von Idolta gelegene Gutshaus wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut, nachdem die Fürsten Sapiega den Ort Mitte der 1820-er Jahre an den Richter Jozef Milosz veräußert hatten. Zusammen mit dem das Gutshaus umgebenden Landschaftsgarten, den Wirtschaftsgebäuden und nicht zuletzt der 1862 erbauten Grablege der Familie Milosz bildet es ein für das 19. Jahrhundert charakteristisches herrschaftliches Ensemble.
Das Gutshaus ist eingeschossig, mit einem vorspringenden, von vier Säulen getragenen Portikus, über dem sich eine große Mansarde mit Balkon erhebt. Im Innern gab es außer den Schlafräumen und den mit Gemälden und Gobelins geschmückten Salons einen Speisesaal und eine Bibliothek. Vorräte wurden im weitläufigen Untergeschoss aufbewahrt, in dem ein von Quellwasser gespeisten Brunnen Haus und Bewohner mit frischem Wasser versorgte.
Der Park erfreute das Auge der Lustwandelnden mit verschiedenen Laubbäumen und anderen Ziergehölzen, zwischen denen Brunnen plätscherten. Von dieser Landschaftsarchitektur sind heute lediglich Reste erhalten; das Gutshaus selbst wurde restauriert, und auch einige der historischen Wirtschaftsgebäude sind erhalten.