Im Zentrum des Dorfes Sarteschanka liegt die schlichte, mit Elementen der Neogotik verzierte Marienkirche (1937). Der Besuch der Kirche bietet sich vor allem dann an, wenn Abstecher zu den übrigen, westlich des Neman (Memel) gelegenen Kirchen in der Umgebung von Grodno (u.a. Podlabenie) geplant sind. Man verlässt Grodno in westlicher Richtung, passiert die Brücke über das Flüsschen Losósna, folgt der Straße einen Hügel hinauf und trifft alsbald auf das Hinweisschild zum Ort. Die so bezeichnete Straße führt nach Norden direkt ins Dorf.
Die auf einem Fundament aus Bruchsteinmauerwerk ruhende Kirche ist einschiffig, mit einem zweistufigen Turm über dem Portal, der Turmhelm ist achteckig. An der Rückseite des Kirchenschiffs treten die Sakristei und die dreiseitige Apsis aus dem ansonsten rechteckigen Grundriss hervor. Die Seitenwände sind von neogotischen Fenstern durchbrochen. Im saalartigen Kirchenraum ist das Spitzdach abgeflacht und durch eine geometrische Bemalung verziert.